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Kamera


Meine erste Kamera war eine Fixfokus Kamera (Filmformat 126). Schon nach den ersten zwei Filmen hatten meine Eltern dann wohl Einsicht und haben mir zum Geburtstag eine gebrauchte Olympus RC (Sucherkamera) geschenkt. Mit dieser Kamera habe ich viele Jahre fotografiert und die ersten vorzeigbaren Ergebnisse erzielt.

Den Traum von der ersten Spiegelreflexkamera habe ich mir dann - nach langem Sparen - mit einer gebrauchten Contax RTS I erfüllt. Diese Kamera besitze ich heute noch und auch nach zwei großen Reparaturen funktioniert sie immer noch.

In den vergangenen Jahren habe ich verschiedene Kameras und Kamerasysteme ausprobiert. Mit dem Ergebnis, dass jede Kamera im Detail sicher den eine oder anderen Vorteil hat, aber im Grunde genommen hat sie nur die Aufgabe: auf Knopfdruck eine dem Filmmaterial angepasste Menge Licht auf den Film zu lassen. Und wenn ich ehrlich bin, dann kann das fast jede Kamera. Auch wenn bei der einen Kamera eine 1/1000 eher eine 1/700 oder eine ½ Sekunde eher eine Sekunde ist, so fällt das bei einer auf diese Kamera geeichten Filmentwicklung gar nicht auf. Das Geheimnis liegt meiner Meinung nach viel mehr in der Wahl guter Objektive


Objektive

 

In den vergangenen Jahren habe ich überwiegend mit Festbrennweiten gearbeitet. Nicht weil die Qualität aktueller Zoomobjektive nicht ausreichend wäre, aber die Nutzung fester Brennweiten zwingt mich, mir bei der Komposition des Bildes genaue Gedanken über den Einsatz einer bestimmten Brennweite zu machen. Ich will mir gezielt die Frage stellen. Brauche ich die zum Teil verzerrende Tiefe eines Weitwinkelobjektives? Will ich den Raum mit einem Teleobjektiv verkürzen? Will ich etwa das gesehene „augenrichtig“ mit einer „Normalbrennweite“ darstellen?

Aber Festbrennweiten haben noch einen anderen Vorteil. Für einen annehmbaren Preis bekommt man eine große Blendenöffnung, dazu geringe Baugröße und einen geringen Filterdurchmesser.

Ich nutze bis auf wenige Ausnahmen 24mm, 28mm, 50mm und 90mm Brennweiten. Wenn ich unterwegs bin dann zwinge ich mich sogar dazu nur zwei Brennweiten auszuwählen. Meistens nutze ich auf Reisen ein 28mm und ein 50mm Objektiv.

Filter sind für mich in der Schwarz-Weiß-Fotografie eigentlich nicht wegzudenken. Ich liebe die dramatische Wirkung von Orange- und Rotfiltern.

 

 

 

 

Digital

Das Thema digitale Fotografie ist auch an mir nicht spurlos vorbei gegangen, auch wenn ich mich lange Zeit heftig dagegen gewehrt habe. Aber inzwischen muss ich ehrlich zugeben, dass die Qualität mit dem Kleinbildfilm vergleichbar ist und die schelle Erfolgskontrolle ein enormer Vorteil ist.

Inzwischen besitze ich auch eine digitale Spiegelreflexkamera. Und ich bin eigentlich recht angetan von den Ergebnissen. Allerdings verleitet mich die scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit von Speichplatz zum "Knipsen". Mit einer klassischen Kamera konzentriere ich nicht doch mehr auf das was und wie ich es fotografiere. Insofern werde ich wohl noch ein paar Jahre mit älteren analogen Fotoapparaten fotografieren.